Tages-Politik - Analyse und Kritik

 
 





























26./27.02.24 – "Antisemitischer" Skandal auf Berlinale 2024:
      

Zu den Dummheiten und Gemeinheiten des Anti-Antisemitismus


Da lassen einige Filmmacher vom Stapel, dass angesichts des Kontrasts von Veranstaltungen kultureller Abfeierei in Form von Filmpreisverleihungen und der kriegerischen Realität anstehen würde, sich ein Gewissen daraus zu machen, wie im Falle Nahost der Judenstaat "Massaker" und "Völkermord" unter den Palästinensern veranstalten würde.

Prompt wird eine Tatsache, das kriegerische Wüten Israels als Antwort auf die als illegitim eingestuften Gewaltansprüche im Namen eines zu gründenden Palästinastaates, in der moralischen Überhöhung als "Genozid" gar nicht erst zum Anlass genommen, was an dieser Kennzeichnung stimmig ist oder nicht, sondern es ist unterstellt, dass man die Vorherrschaftsambitionen Israels, verharmlost als Selbstverteidigungsrecht des Judenstaates, ohne wenn und aber ins Recht setzt - so totalitär, dass man für die Unbedingtheit der Freisprechung der israelischen Gewalttaten von jedem Anschein von Kritik unwidersprechliche moralische Titel ins Feld führt, nämlich die weltgeschichtliche Lüge, Israel sei für nichts anderes unterwegs als den Menschenschutz, die militärischen Grausamkeiten gegen Millionen von Palästinenser eine Extra-Rechtfertigung mit dem Hinweis auf das Hamas-Massaker erfahren.

Zum festen Bestandteil des dummen Anti-Antisemitismus gehört die lügenhafte Herstellung einer bruchlosen Linie von der Äußerung von Vorbehalten gegen auf Bomben, Raketen und Vertreibung gestützte israelische Staatsmacherei, bis heute nicht abgeschlossen, zum Holocaust des 3. Reiches: als ob jemand auf die Judenmorderei wie damals aus sei, wenn er erst mal nichts als die aktuelle Politik eines Judenstaates mit seiner kriegerisch geltend gemachten Unvereinbarkeit mit einem staatlichen Lebensrecht eines Palästina im Visier hat. Diese Lügerei erklärt sich aus nichts als dem totalitären Dogma, den Judenstaat unter allen Umständen ins Recht zu setzen - nämlich über das Auffahren und den Einsatz einer überlegenen Gewaltmaschinerie der Juden im  Staatsdienst für nichts als humanitäre Anliegen des Schutzes der Juden zu wirken.

Das verlangte Kritikverbot in Bezug auf die brutale Behauptung des Judenstaates gegen Araber und Palästinenser lässt es nicht bei der propagandistischen Zurückweisung bewenden. Von hiesiger Staatsseite ist sofort auf dem Tisch, Israel-Kritiker zu kriminalisieren. Es wäre nach einem  Justizminister Buschmann zu prüfen, ob Parolen wie Freiheit für Palästina nicht Straftatbestände erfüllen, insofern dies auch die Befürwortung des Niedermachens von Israelis am 7. Okt. 1923 einschließe: hier wird umgekehrt am Todfeind von Israel mit den Waffen des staatlichen Rechts versucht durchzusetzen, was die nationale Sichtweise zu sein habe.