Zum Fortschritt der Flüchtlingsbekämpfung durch die EU:
die EU wie in einem Krieg gegen die Elenden
aus dem "globalen Süden"
Anfang
Oktober 2023 erfährt man lt. Pressemeldungen: Im Kampf gegen
die unerwünschte Migration über das Mittelmeer werde von der EU
auch die Ausweitung eines laufenden Militäreinsatzes mit
Kriegsschiffen und Flugzeugen geprüft.
EU-Außenbeauftragter Borell sei beauftragt, die Kapazitäten der
Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU zu nutzen, um
Menschenhandel und Menschenschmuggel zu bekämpfen (so oder
ähnlich u.a. ZDF-Text).
Die
EU-Herrschaften stellen sich zu dem Drang von Hungernden und
Elenden aus dem 'globalen Süden" nach Europa einzig unter dem
Gesichtspunkt, dass "uns" dieser verelendete Menschenschlag nicht
länger auf die Pelle rückt - wo deren beständiger Nachschub auf
Grundlage der Ruinierung der Lebensbedingungen oder der armseligen
Umstände der Existenzfristung da unten garantiert ist, angesichts
derer nicht im Entferntesten Thema ist, was das 3.-Welt-Elend mit
der kapitalistischen "Beglückung" des 'globalen Südens' durch die
Länder zu tun hat, in die es die Flüchtlinge hindrängt.
Mit dem
Militäreinsatz gegen Flüchtlinge werden letztere in ihrer ganzen
Hilflosigkeit wie Gegner in einem Krieg behandelt - so richtig
schön rechtfertigend untermauern lässt sich dies darüber, dass die
Menschenjäger der EU eine Trennung zwischen "Menschenhändlern" und
"Menschenschmugglern" einerseits und Migranten andererseits
fabrizieren - als ob das Geschäft der ersteren nicht auf dem
erbärmlichen Bedarf von Verelendeten gründet, nämlich den
desaströsen Lebensverhältnissen in ihren Herkunftsländern zu
entkommen.